Vortrag "Aerosole-Wolken-Klima"

08.10.2013

Univ.-Prof. Dr. Regina Hitzenberger

Veranstaltung: "Physics:science@school"

eine Kooperation der Fakultät für Physik und des Stadtschulrates Wien

Bundesrealgymnasium (BRg 18), 1180 Wien

7.10.2013, 12:00-13:00 Uhr

Aerosolpartikel in der Atmosphäre - in den Medien "Feinstaub" genannt - streuen und absorbieren Licht und wirken so auf die Strahlungsbilanz der Erde und in weiterer Folge auf das globale Klima ein. Die für das Klima am relevantesten Teilchen sind zwischen 50 Nanometern und 5 Mikrometern groß und stammen weltweit betrachtet zur Hälfte aus menschlichen Aktivitäten, vor allem aus Verbrennungsprozessen. Abgesehen von den besonders guten Streueigenschaften bilden diese Partikel die Kondensationskerne für Wolkentröpfchen. Derzeit wird geschätzt, dass Aerosolpartikel aus menschlichen Aktivitäten vor allem über ihren Einfluss auf die Wolkenbildung der globalen Erwärmung durch Treibhausgase leicht entgegen wirken. Ist allerdings viel Ruß im Aerosol, kann der leicht kühlende Effekt allerdings in einen zusätzlichen erwärmenden Effekt umschlagen.